Computerraum im Jugendzentrum Akpon-Makoro in Koko

Veröffentlicht am: 27. Juli 2024

Zur Entwicklung des Aus- und Weiterbildungsangebots sowie der Unterstützung von Kleinunternehmerinnen und -unternehmer hat ein Spender 2022 der Stiftung einen Betrag von 5'000 CHF zugesprochen. Der damit finanzierte Computerraum ermöglicht Bewohnenden von Koko eine Grundbildung in Computerkenntnissen.

Die Lernenden aus der Primarschule AYEKE bekamen bereits seit mehreren Jahren eine Einführung in die Computerwelt und waren traurig, dass dieses Angebot in der anschliessend besuchten Sekundarschule nicht mehr bestand. Um diesem Bedürfnis der Kinder und der Dorfgemeinschaft zu begegnen haben der Manager des Jugendzentrums (Dassi BAH), der Direktor der nahe gelegenen Sekundarschule von Koko (Elisée ADONON) und die Stiftungsleiterin (Karin OSTERTAG) die Machbarkeit eines Computerraumes im Jugendzentrum Akpon-Makoro geprüft und einen Umsetzungsplan entwickelt.

Daraufhin hat Dassi BAH Tische und Stühle bestellt, die elektrische Versorgung des Zentrums erweitert, Schutzmechanismen für unregelmässige Stromintensität installiert, den Raum neu gestrichen und ein Kopiergerät angeschafft. Karin OSTERTAG bestellte derweil in Cotonou die Computer. Das Resultat lässt sich sehen: seit dem Schulbeginn im September 2023 betreibt das Jugendzentrum Akpon-Makoro nun einen Computerraum mit sieben Computern und einem Fotokopierer. Die Schülerinnen und Schüler bekommen dadurch eine weitere Einführung in die digitale Welt. Darüber hinaus bietet Dassi BAH den Bewohnerinnen und Bewohnern aus Koko Grundbildungen in Computerkenntnissen an und erstellt ihnen nachher eine Teilnahmebescheinigung. Diese brauchen die Jugendlichen, wenn sie eine Arbeit suchen.

Die Fotokopien sollen sofort bezahlt werden, aber mit der finanziellen Beteiligung der Kinder hapert es vorerst noch ein bisschen. Dem Manager des Jugendzentrums ist die Bezahlung wichtig, da der Strom Geld kostet und die Nutzenden auch ihren Beitrag leisten sollen. Alles Neue braucht seine Zeit, um sich ins Gefüge des Dorfes einzupassen...

Aller Anfang ist schwer.